Bagow

Dieser Gemeindeteil wird in den Chroniken erstmals 1324 erwähnt. Aus dem Slawischen entlehnt heißt Bagow „göttlicher Ort“ – und ist dies auch buchstäblich: Die 1907 wieder erbaute Dorfkirche entstand nach den Plänen des königlichen Baurats Georg Büttner und wird mithin dem Jugendstil zugerechnet, ist mit Altar und Kanzel aber auch barock ausgestattet. Sie wurde in den 1980er Jahren dem Verfall preisgegeben, aber zu Beginn der 1990er Jahre dank der Initiative eines ehemaligen Einwohners mittels Spenden saniert und präsentiert sich freundlich lachsfarben verputzt.

Das Ribbecksche Gutshaus ist eine weitere Wegmarke, die von der durchaus wechselhaften Geschichte der Region zeugt.

59,4 Meter über Normalnull bietet der Mühlenberg einen herausragenden Panoramablick gerade auf den Beetzsee und den Riewendsee und ist für zahlreiche Einheimisch der Treffpunkt zu Sylvester.

Zu Bagow gehört das Vorwerk Vogelgesang, welches sich direkt am Naturlehrpfad Bagower Bruch befindet, der zu den Naturschutzgebieten der Bagower Heide und zum Bruchsee führt.